„Die veröffentlichte Meinung“

Harald Welzer und Leo Keller liefern eine Inhaltsanalyse der deutschen Medienberichterstattung zum Ukrainekrieg.

Fazit ihrer These: Die Berichterstattung und Kommentare der Leitmedien zum Ukrainekrieg spiegeln nicht die Meinungs- und Diskurslandschaft in der Bevölkerung. Es scheine  „aufseiten des politischen Journalismus der Anspruch durch, die politische Debatte über diesen Fall von Krieg und Frieden leiten zu wollen. Damit wäre dem Journalismus eine Rolle zugewiesen, die ihm demokratietheoretisch nicht zukommt: von der kritischen Berichterstattung und Kommentierung hin zum politischen Aktivismus, von der Kontrolle zur Beeinflussung“.

Zurück